Deutsch-Ungarische Gesellschaft
in Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Berufsausbildung für Nachhaltige Entwicklung durch Ausbildermobilität (2013-2014)

Leonardo da Vinci Mobilitätsprojekt für Ausbilder

Im Projekt sind 53 Ausbilder, Verantwortliche für die Ausbildung aus Forstämtern der Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern, aus Unternehmen des Handwerks, sowie Berufsschullehrer, organisiert durch die Deutsch Ungarische Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, in 6 Flows zu je einwöchigen Aufenthalten nach Finnland, Ungarn, Italien gereist. Aufnehmende Einrichtungen waren Berufsschulen aus der Forstwirtschaft in Nordkarelien und in Westungarn, außerdem eine Berufsschule in Mittelungarn, in der unter anderem Bäcker-Konditoren ausgebildet werden, sowie eine vermittelnde Einrichtung in der Emilia Romagna in Italien. Alle Partner haben lange Traditionen in der Berufsausbildung.

Ziel des Projektes war das Erlangen von internationalen Berufskompetenzen durch die Erweiterung der Fach- und Methodenkompetenzen im internationalen Kontext und damit auch die Organisationsentwicklung der Forstämter und Unternehmen.

Berufliche Fachkenntnisse wurden zur Struktur, der Aufgaben und Arbeiten der aufnehmenden Einrichtungen in Finnland, Ungarn und Italien und des jeweiligen Ausbildungssystems erworben, zu Fragen der Nachhaltigkeit in den Lehrplänen. Hierzu wurden die Ausbildungssysteme und die Weiterbildung (Module, Curricula, Inhalte, Dauer) analysiert. Gute Praxisbeispiele wurden in der Anwendbarkeit in der deutschen Ausbilderpraxis geprüft und eingeführt (Sektormethode/Finnland, berufliche Wettbewerbe/H). Es wurden neue internationale, nationale Netzwerke geschlossen, die auf einem neuen Niveau, mit anderen Themen weiterentwickelt werden.Die Fähigkeiten und Kompetenzen der Ausbilder wurden durch ein interessantes gut abgestimmtes Arbeits- und Kulturprogramm entwickelt. Es fanden abwechslungsreiche Aktionen, wie auf den jeweiligen Bedarf abgestimmte Hospitationen, Exkursionen, Erfahrungsaustausche, Diskussionen, Beobachtungen in Unternehmen, Wäldern, Protokollieren und Fotografieren, Besuche und Besichtigungen statt.

Die Teilnehmenden haben Teilnehmerzertifikate und den Europass Mobilität erhalten, in dem ihnen die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten bestätigt wurden. Die Ziele des Projektes wurden erreicht. Damit profitieren sowohl neue Partner auf der nationalen Ebene, als auch auf regionaler bzw. transnationaler Ebene. Bestehende Kontakte zwischen den Partnereinrichtungen wurden vertieft und erreichten ein neues Qualitätsniveau. Ein europäischer Mehrwert ist gegeben. Das Projekt leistet einen Beitrag für die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (2005-14).

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